Katzen(videos) machen glücklich!
Katzenliebhaber haben es ohnehin schon immer gewusst – aber nun belegt endlich auch eine Studie, dass Katzen nicht nur die heimlichen Herrscher des Internets sind, sondern, dass die Videos der kleinen, süßen Kätzchen sogar glücklich machen. Einzige Voraussetzung: Man muss sie auch ansehen!
Katzen sind Klick-Magneten
Wer durchs Netz surft kommt an Katzen nicht vorbei – egal ob facebook oder youtube, in allen Sozialen Medien sind Katzen, gemessen an ihrer „realen“ Verbreitung überrepräsentiert. So hat z.B. die süße „Lil Bub“ sage und schreibe 2,1 Millionen Fans auf facebook! Und im Jahr 2014 wurden auf Youtube mehr als zwei Millionen Katzenvideos hochgeladen. Klingt erst mal gar nicht so viel. Aber kein anderes „Filmgenre“ wurde im Schnitt häufiger angeklickt. Unglaubliche 26 Milliarden Klicks (in Zahlen: 26.000.000.000!!!) erzielten diese Videos, im Schnitt also 12.000 Views pro Video. Bei diesen Zahlen darf sich dann auch schon mal die Wissenschaft damit beschäftigen.
Umfrage bestätigt Vermutung von Katzenliebhabern
Und genau das hat Jessica Gall Myrick von der Indiana University in Bloomington getan und eine repräsentative Onlineumfrage gestartet, was denn diese Katzenvideos in der Psyche der Menschen so alles bewirken. Wenig überraschendes Ergebnis: Nur Gutes! Die Tendenz der Umfrage war klar: „CatContent“ macht glücklich und die Teilnehmer waren nach der Sichtung eines Katzenvideos durchgehend „positiv gestimmt“. Außerdem werden beim ansehen der tierisch guten Clips auch Ängste abgebaut, und laut Studie steigt das generelle Wohlbefinden. Dabei gaben 36 Prozent der Probanden auch an, selbst Katzen-Fan zu sein. Die generelle Affinität zu CatContent spielt also eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Glücksgefühle stechen schlechtes Gewissen
Eine weitere generelle Frage, die der Forschung zu Grunde liegt, war, ob Schuld- oder Glücksgefühle beim Anschauen eines Katzenvideos während der Arbeitszeit überwiegen. Ergebnis: Die durch den Clip ausgelösten positiven Emotionen halfen, die danach ausgeführte Arbeit besser und effektiver auszuführen! Chefs sollten sich also durchaus überlegen, ob sie ihren Mitarbeitern nicht zweimal am Tag einen Katzenclip verordnen sollten. Denn vielleicht helfen „einschlägige Videos“ sogar, danach schwerere Aufgaben motivierter anzugehen. Mit diesem positiven Effekt spekuliert auch die Forscherin, die privat übrigens keine Katze, sondern einen Mops besitzt. Und sie gehört, wie 60 Prozent der Umfrage-Teilnehmer, zu der Personengruppe, die Hund und Katze gleich gerne mögen.
Aber was reden wir hier überhaupt: Testen Sie doch einfach selbst ;-)
Silvia Podlisca
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